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Persönliche Lese- tipps

Robert empfiehlt:

Tausend und ein Morgen

Tausend und ein Morgen von Ilija Trojanow

Ein Meisterwerk und jetzt schon ein Klassiker der utopischen Literatur! Von einer utopisch gerechten Zukunft reisen die sogenannten Chronauten – unterstützt von KI – an historische Scharniere der Geschichte (das „Damalsdort“). Wir gelangen so unter Piraten in der Karibik, mitten in die Russische Revolution oder zu den Olympischen Winterspielen in Sarajewo 1984.

Historische Ereignisse werden nach Möglichkeiten abgeklopft und
darin liegt eine poetische und politische Dimension dieses Romans.

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Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

Ein Hund kam in die Küche

Ein Hund kam in die Küche von Sepp Mall

Gehen oder bleiben? Diese Frage mussten sich Ende der 30er Jahre viele Südtiroler stellen. Der Roman folgt dem 11-jährigen Ludi, dessen Vater sich für die „Heimkehr ins Reich“ entscheidet. Doch welche Folgen diese Entscheidung für Ludi und seinen körperlich sowie sprachlich behinderten Bruder mit sich bringen, ahnt die Familie in diesem Moment noch nicht.

Mit dichter Sprache und viel Einfühlungsvermögen beschreibt Sepp Mall in seinem neuesten Werk ein Stück Südtiroler Zeitgeschichte.

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Robert empfiehlt:

Die wahren Bilder sind im Kopf

Die wahren Bilder sind im Kopf von Edith-Ulla Gasser

In wunderbaren und sehr persönlichen Texten lässt die von Edith-Ulla Gasser herausgegebene Anthologie tatsächlich einzigartige Bilder im Kopf entstehen. 13 Autor*innen, von Anna Baar über Monika Helfer und Michael Köhlmeier bis zum Tiroler Hans Platzgumer, haben sich alle der Aufgabe gestellt, sehr individuelle Erzählungen zu einem bestimmten Bild zu liefern.

Die Bilder sind jeweils zu Beginn abgedruckt, somit kann man dem Text noch intensiver folgen.

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Lena empfiehlt:

«Mir geht's gut, wenn nicht heute, dann morgen.»

«Mir geht's gut, wenn nicht heute, dann morgen.» von Dirk Stermann

„Willkommen Österreich“ – wer diese Sendung am 29.November 2019 geschaut hat, weiß bereits, um wen es in Stermanns neuem Roman geht, nämlich um die in Wien geborene Psychoanalytikerin Erika Freeman. Sie
ist mit 12 Jahren vor den Nazis in die USA geflohen und wurde dort die Therapeutin der Schönen, Reichen und Mächtigen.

Man liest den neuen Roman Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen. von Dirk Stermann
ebenso gerne wie auch seine Vorgänger.

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Carmen empfiehlt:

Marschlande

Marschlande von Jarka Kubsova

Was kann man im Leben einer anderen Frau über sich selbst lernen? Dieser Frage spürt Jarka Kubsova nach. Geschichte zweier Frauen ein, die, obwohl eine lange Zeit dazwischen liegt, nicht minder mit patriarchalen Ungerechtigkeiten zu kämpfen haben. 1580 führt Abelke den Hof ihres Vaters erfolgreich, das ist natürlich den Mitbewerbern ein gehöriger Dorn im Auge.

Und Britta, die sich ihrem Ehemann gebeugt hat, in den Speckgürtel zu
ziehen, fühlt sich in der neuen Heimat einsam, bis sie auf Abelkes Geschichte stößt …

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Melanie empfiehlt:

Persephone & Hades: mitreißende Enemies-to-Lovers-Romantasy

Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone von Bea Fitzgerald

Kore (später wird sie den Namen Persephone tragen) möchte auf keinen Fall heiraten und schon gar nicht, wenn ihre Eltern ihr kein Mitspracherecht bei der Wahl ihres Mannes gewähren. Sie sieht nur einen Ausweg, um dem schrecklichen Schicksal als unterdrückte Ehefrau irgendeines herrischen, selbstverliebten Gottes zu entgehen: Sie flüchtet sich in die Hölle.

Hades, der Gott der Unterwelt, ist wenig erfreut, dass sie einfach so in sein Reich platzt, doch Kore lässt sich nicht von ihm einschüchtern, sodass er ihr doch widerwillig Gastfreundschaft gewährt. So weit so gut. Doch was soll Kore, die Göttin der Blumen, nun machen in der Unterwelt? Und was passiert, sobald Kores Eltern (Demeter und Zeus) herausfinden, wo sie sich versteckt?

Diese spritzige, humorvolle Neuinterpretation des Mythos um Persephone und Hades ist unterhaltsam von der ersten bis zur letzten Seite. Im Mittelpunkt steht nicht nur eine mitreißende Liebesgeschichte, sondern vor allem auch Persephones Suche nach sich selbst, ihrer Macht und der Aufgabe, für die sie bestimmt ist.

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Barbara empfiehlt:

Warum Pfarrer Samuel Bott seinen Schach-Abend nicht einhalten konnte

Das Fest von Margaret Kennedy

Cornwall, 1947: Ein Ferienhotel an der Küste wird von einem Felssturz verschüttet und Pfarrer Bott muss an der Grabrede schreiben.

Eine Woche davor: nach und nach trudeln die Sommergäste ein, eine zusammengewürfelte Truppe, jede*r mit speziellen Eigenheiten. Darunter ein älteres Ehepaar, das sich nichts mehr zu sagen hat, eine ständig kränkelnde Mutter mit Ehemann und Kindern und eine reife Schriftstellerin mit jungem Chauffeur/Liebhaber.

Auch die Angestellten und die Betreiber der Pension kämpfen mit eigenen Problemen: die Hausdame scheucht das Hausmädchen herum, der Inhaber hat nichts zu melden und ergeht sich in philosophischen Betrachtungen und seine Frau schmeißt den Laden quasi allein - in Zeiten von Lebensmittelrationierung kein leichtes Unterfangen. In einer zunehmend aufgeladenen Atmosphäre entwickeln sich Freundschaften, Feindschaften und Liebeleien. Wer am Ende vom drohenden Unheil verschont wird, bleibt buchstäblich bis zur letzten Seite spannend.

Ein origineller Gesellschaftsroman aus dem Nachkriegs-England: mit feinem schwarzen Humor, realistisch gezeichneten Figuren mit all ihren menschlichen Unzulänglichkeiten und Abgründen und einer winzigen Prise Downton Abbey gibt die Autorin Einblicke in die politische und wirtschaftliche Realität des britischen Klassensystems gegen Ende der vierziger Jahre.

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Melanie empfiehlt:

Ein fesselnder Schauerroman für haarsträubende Lesestunden

Der mexikanische Fluch von Silvia Moreno-Garcia

Mexiko in den 1950er Jahren: Noemí erhält einen beunruhigenden Brief von ihrer Cousine Catalina. Diese hat kürzlich geheiratet und lebt nun mit ihrem Mann und seiner Familien auf deren Anwesen im abgelegenen Hochland. Nun behauptet Catalina, sie würde von ihrem Mann vergiftet. Noemí beschließt selbst nach High Place zu fahren und herauszufinden, was es mit diesen Vorwürfen auf sich hat.

Dort angekommen merkt sie schnell, dass es in diesem heruntergekommenen Herrenhaus nicht mit rechten Dingen zugeht. Welche Geheimnisse lauern in den Schatten dieses Anwesens? Welche Abgründe verbirgt die Familie Doyle?

Dieser fesselnde Schauerroman ist ein absoluter Page-turner und wurde schnell zum internationalen Bestseller. Die Geschichte überzeugt mir atmosphärischen Beschreibungen und einer starken Protagonistin, die alles daransetzt, die Menschen, die sie liebt, zu beschützen.

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Andrea empfiehlt:

Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne

Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne von Sina Scherzant

Katha managet ihr Leben seit der Scheidung ihrer Eltern selbst. Ihre alleinerziehende Mutter ist oft überfordert und die kleine Schwester nervt. In der neuen Schule lernt sie Angelica kennen, die ihr ganzes Leben und ihre Identität auf den Kopf stellt. Ihre Freundschaft ist etwas Besonderes, das Beste, das passieren konnte.

Eine sehr gefühlvolle Story mit den Höhen und Tiefen, die das Leben so bietet. Einfühlsam, nachdenklich, ein sehr gelungener Debütroman mit Einblick in die Teenagerwelt.

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Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

Oracle

Oracle von Ursula Poznanski

Ich sehe was, was du nicht siehst … und das wird wahr. Sind Julians merkwürdige Visionen in seiner Kindheit nur Fehlschaltungen im Gehirn und medikamentös behandelbar, wie seine Therapeutin meint? Doch
Jahre später scheinen einige seiner Visionen wahr geworden zu sein. Hinterlässt die Zukunft in der Gegenwart etwa Spuren? Kann Julian schlimme Ereignisse verhindern oder nimmt die Katastrophe dann erst recht ihren Lauf? Hochspannend – wie von Poznanski gewohnt.

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