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Kunden em pfehlungen

Rezensionen von Anndlich:

Ein wahrer (Wort-)Schatz

Der Wortschatz von Rebecca Gugger

Oscar findet eine prächtige Schatztruhe, doch als er diese öffnete kommen ihm nur Wörter entgegen. Enttäuscht über den scheinbar wertlosen Fund, pfeffert Oscar die Worte um sich. Als Oscar plötzlich einen ‚quietschgelben‘ Igel begegnet, merkt er, dass seine Worte durchaus eine Macht besitzen.

Entzückt von dieser Erkenntnis, bemüht sich Oscar die Wörter einzusetzen und schon bald ist seine Schatztruhe leer. Auf der Suche nach neuen Wörtern lernt Oscar die Sprachkünstlerin Louise kennen und mit ihr die Fähigkeit neue Worte zu kreieren und mit ihnen bedacht umzugehen.

Der Wortschatz von Rebecca Gugger und Simon Röthlisberger zeigt auf humoristische und eingehende Weise, wie viel Macht ein einzelnes Wort besitzt. Illustration und Text spielen perfekt zusammen und bieten einen großen Lesespaß und viel zum Entdecken. Die Illustrationen sind einzigartig und wunderschön, jede Seite habe ich mit Genuss betrachtet.

Besonders für die Schulanfangsphase eignet sich das Buch hervorragend. Denn mit Der Wortschatz lassen sich viele Unterrichtsstunden gestalten, sodass die Grundschulkinder spielend und entdeckend den eigenen Wortschatz erweitern können. Außerdem lassen sich einzelne Worte zusammen analysieren (bspw. zusammengesetzte Adjektive) und bieten daher eine tolle Möglichkeit um die Kostbarkeit von Worten/der Sprache aufzuzeigen.

Für mich ist Der Wortzschatz definitiv ein Schatz auf 48 Seiten - wunderbar und eindrucksvoll!

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Jack sucht neue Freunde

Judiths kleine Farm von Judith Rakers

Der kleine, schüchterne Kater Jack beginnt ein neues Leben auf der Farm von Judith. Jack erkundet sein neues Zuhause auf der Suche nach Freunden und trifft dabei auf viele, für ihn unbekannte, Tiere.

Judiths kleine Farm ist ein Kinderbuch der Moderatorin Judith Rakers, deren tierische Charaktere auch im echten Leben zusammen leben.

Die Illustrationen von Julia Weinmann sind wunderschön gezeichnet und verdeutlichen den Textinhalt wunderbar für Kinder.

Das Buch selbst wird ab vier Jahren empfohlen und daher eher als Vorlesebuch gesehen, außerdem gibt es über eine App die Möglichkeit, sich die Geschichte von der Autorin vorlesen zu lassen. Auch ich sehe das Buch als Vorlesebuch und würde es eher nicht zum Erstlesen empfehlen. Denn der Text ist auf den Seiten doch relativ klein gedruckt, was das Lesen erschwert. Zudem wurde der Text in die Zeichnungen integriert, was dem Schriftbild weniger zu Gute kommt. Für gekonnte Leser ist das sicherlich kein Problem, für Erstleser jedoch eine weitere Herausforderung.

Die Geschichte um den schüchternen Kater Jack und seinen Einzug in ein neues Leben ist realitätsnah gewählt, sodass man Jack gerne beim Kennenlernen der anderen Tiere begleitet. Gleichzeitig fehlt der Geschichte aber das gewisse Etwas, das jedoch durch kleine Informationstexten und Anleitungen zum Nachmachen einen Platz im Buch findet und daher insgesamt ein schönes Vorlesebuch bildet.

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Die Hexenjagd

Die Hexen von Cleftwater von Margaret Meyer

Die stumme Martha lebt seit über vierzig Jahren in Cleftwater, dort hat sie sich als Hebamme und Dienstmädchen einer kleinen Familie angeschlossen. Eines Tages kommt der Hexenjäger Makepeace nach Cleftwater und möchte mit Hilfe von Martha die Hexen unter den Frauen finden, Martha soll die Frauen nach Zeichen absuchen.

Martha befindet sich im Zwiespalt und dann muss sie auch noch eine ihrer besten Freundinnen untersuchen. Im Kampf um ihre Freundin gerät Martha selbst in Kreuzfeuer und muss schon bald um ihr eigenes Leben bangen.

Die Hexen von Cleftwater von Margaret Meyer beschäftigt sich mit der Hexenjagd im Jahre 1645. Eindrücklich zeigt Meyer auf, welchen Gefahren die Frauen damals unterlagen und wie machtlos sie waren, dies führt zu vielen bedrückenden Szenen

Im Fokus steht für uns die stumme Martha Hallybread, aus deren Sicht wir den Roman erleben. Dennoch bleibt das Erleben eher oberflächlich, sodass ich emotional nicht gecatcht wurde. Schade, denn das Thema und auch die Schilderungen geben das durchaus her. Ebenso faszinierend empfand ich auch, dass Martha stumm ist und wie dies stilistisch herausgearbeitet wurde und dennoch konnte mich auch der Aspekt emotional nicht kriegen.

Die Hexen von Cleftwater ist ein Roman über die Hexenjagd von 1645, der zwar keine neuen Erkenntnisse vorweist, aber dennoch durch die damaligen Ansichten schocken kann. Dabei bleibt es aber eher auf einer sachlicheren Ebene und wird kaum emotional.

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Lesespaß für Erstleser

Teufelskicker, Bücherhelden 1. Klasse, Moritz macht das Spiel von Frauke Nahrgang

Moritz’ Eltern haben sich getrennt, deswegen zieht seine Mutter mit ihm in eine andere Stadt. Für Moritz bedeutet dies, das alles neu ist: die Stadt, die Schule und vor allem der Fußball, denn zu seinem SV kann er zukünftig nicht mehr gehen. Zum Glück findet Moritz schnell Freunde, die genauso verrückt sind wie er und die ihn in seinem Team haben wollen, zusammen sind sie die Teufelskicker.

Doch kann Moritz einfach den Verein wechseln? Was wird sein Vater von ihm halten?

Teufelskicker: Moritz macht das Spiel von Frauke Nahrgang ist ein tolles Buch für Erstleser. In kurzen, prägnanten Sätzen erleben wir Moritz’ Weg in einen neuen Fußballverein und wie Fußball vereinen kann. Für Erstleser perfekt geeignet, die Rätsel am Ende eines Kapitels sorgen meist dafür, dass die Kinder nochmal über das Gelesene reflektieren können und sich zeigt, ob das Textverständnis gegeben war.
Die gewählten Namen und das Mädchen sorgen für eine Aktualität, was für Bücher im Grundschulalter wichtig ist, damit sich die Kinder mit Protagonisten identifizieren können. Besonders gefallen hat mir, dass dabei gar nicht thematisiert wurde, dass mit Catrina ein Mädchen dabei ist, es ist einfach selbstverständlich!
Die schönen Illustrationen von Michael Böhm machen das Buch rund und sorgen für tolle (Erst-)Lesestunden! 



Teufelskicker: Moritz macht das Spiel kann ich zum Erstlesen absolut empfehlen und wird mit Sicherheit jedem fußballbegeisterten Kind eine Freude bereiten.

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Beklemmendes Familiengeheimnis

Hope's End von Riley Sager

Die 17-jährige Lenora Hope soll 1929 ihre Eltern und ihre Schwester grausam ermordet haben, seitdem nehmen viele Gruselgeschichten in Maine ihren Umlauf und sollen noch Jahre später nicht in Versessenheiten geraten. Fünfzig Jahre später wird die Pflegerin Kit McDeere aus ihrer Suspendierung geholt und zum Ort der damaligen Tragödie geschickt: Hope’s End.

Dort soll Kit sich um Lenora Hope kümmern, die nur noch mit einer Schreibmaschine kommunizieren kann. Bald darauf möchte Lenora sich Kit anvertrauen, doch das birgt einige Gefahren für die junge Pflegerin.

Hope’s End von Riley Sager war mein erster Thriller des Autors und wird mit Sicherheit nicht der Letzte bleiben! Sager reißt einen mit der ersten Seite mitten ins Geschehen und erschafft eine so packende Story, die in ihrer Dichtheit kaum Luft zum atmen lässt. Dabei erleben wir die Geschichte aus zwei Perspektiven: die der jungen Pflegerin Kit McDeere und die Geschichte von Lenora Hope, welche sie auf der Schreibmaschine verfasst und sich für uns Leser optisch von Kits Perspektive leicht unterscheiden lässt. Diese Perspektivwechsel geben dem Thriller eine besondere Tiefe und sorgen ebenso für eine hohe Dramaturgie.

Spannung wird aber nicht nur über die Perspektiven erzeugt, sondern auch über die grandiose Geschichte, die Sager hier erschaffen hat. Nicht alles wird am Ende überraschen und einige Twists waren mir persönlich zu viel und dennoch bleibt es letztendlich ein überragende Idee, die genauso gut umgesetzt wurde und mich einnehmen konnte.
Mit Kit McDeere können wir die Familiengeschichte aufschlüsseln, eigene Gedankengänge zu einem möglichen Geschehen entwickeln und am Ende niemanden mehr trauen, weil jeder auf seine Weise verdächtigt wirkt.

Daher kann ich Hope’s End nur jedem ans Herz legen, der spannend und düstere Lesestunden bevorzugt.

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Einfach Weltklasse

Wir sind (die) Weltklasse von Tanya Lieske

Adams Familie ist von Polen nach Deutschland gezogen, für Adam bedeutet das: Deutsch lernen, sich in einer neuen Umgebung zurecht finden und eine neue Klasse kennenlernen. Glücklicherweise kommt Adam in die Igelklasse, dort findet er schnell Anschluss, denn alle haben etwas gemeinsam: Sie kommen alle nicht aus dieser Stadt und egal auf welches Abenteuer die Klasse geschickt wird: Sie hält zusammen.

Wir sind (die) Weltklasse von Tanya Lieske und Sybille Hein konnte mich durch den Klappentext direkt ansprechen und hat große Hoffnungen auf ein integratives Buch gemacht, das über lustige Abenteuer Werte vermittelt und diesen Hoffnungen wurde es gerecht.

Das Buch wird für Kindern ab acht Jahren empfohlen, doch auch als Erwachsene hatte ich von der ersten Sekunde Spaß an der Geschichte, die wir aus der Sicht des polnischen Jungen Adam erleben. Adam lebt in einer Klecksfamilie und erzählt über seine Zeit in der zweiten Klasse. Dabei spricht Adam die Leser direkt an und erzeugt so das Gefühl, dass man mittendrin ist und die Abenteuer mit der Klasse miterlebt. Ein Stilmittel, dass vor allem für Leseanfänger gut geeignet ist.

Die Geschichte ist in viele kurze Kapitel eingeteilt, die in sich abgeschlossen sind. Dennoch ergeben alle Kapitel zusammen eine komplette Geschichte, die Geschichte der 2. Jahrgangsstufe der Igelklasse. Außerdem gibt es drei Tagebucheinträge von verschiedenen Igelkindern, die einen Perspektivwechsel ermöglichen. Diese Tagebucheinträge finde ich besonders gelungen, da die Charaktere durch diese und Adams Perspektive eine Tiefe erhalten. Außerdem zeigt es den lesenden Kindern die unterschiedlichen Betrachtungsweisen auf und das nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.

De Klasse selbst überzeugt durch ihre Heterogenität, die in den meisten Klassen heute zum Alltag gehört und daher realitätsnah ist. Daher ist die Weltklasse mit Sicherheit ein gutes Vorbild für Integration, Zusammenhalt und den Umgang miteinander.

Die Zeichnungen sind individuell, sehr gut eingesetzt und passen hervorragend zum Text. Dieser ist auch für Kinder leicht verständlich und gut zu lesen. Nebenbei lernt man noch ein paar polnische Worte kennen, deren Übersetzung auf den letzten Seiten zu finden sind.

Alles in allem konnte Wir sind (die) Weltklasse mich in allen Belangen überzeugen und stellt eine tolle Lektüre für Groß und Klein dar, die in jedes Klassenzimmer gehört.

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Abwechslungsreich

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan von Weight Watchers

Weight Watchers - der neue vier Wochen Powerplan bietet neue Rezepte, um gesättigt in vier Wochen der Traumfigur näher zu kommen oder um einfach lecker und gesund durch den Tag zu kommen. Zu Beginn werden wir in das System Weight Watchers eingeführt, u.a. durch Erfahrungsberichte von anderen. Außerdem werden kleine Alltagstipps gegeben, die in keiner Abhängigkeit zum Buch stehen.

Die Rezepte sind durchgehend verständlich und genau beschrieben, durch Symbole erkennt man auf den ersten Blick, ob das Rezept vegan, vegetarisch, laktose-, gluten- oder nussfrei ist. Außerdem werden auch die Nährstoffe genauer benannt, sodass man alle wichtigen Informationen auf einen Blick bekommt.

Die Rezepte bieten ein ausgewogenes Bild, überwiegend befinden wir uns in der ‚deutschen’ Küche, doch sowohl orientalisch als auch asiatisch Gerichte sind ebenso vertreten und auch Fleischersatzprodukte finden einen (geringen) Einsatz. Dennoch ist das Buch nicht für Veganer/Vegetarier geeignet. Natürlich ließe sich das Fleisch einfach durch entsprechende Produkte ersetzen, da es sich aber um ein Kochbuch zum Abnehmen handelt und als solches bewertet wird, sind natürlich die Nährwerte besonders interessant. Durch das Ersetzen von Produkten würde sich daher auch dieser Punkt verändern, weswegen ich mir mehr Informationen zu Ersatzmöglichkeiten gewünscht hätte. Diese sind zwar vereinzelt vorhanden, aber leider nicht durchgehend.

Die bisher gekochten Rezepte konnten mich geschmacklich überzeugen und auch die Mengenangaben haben gepasst. Diese sind meist auf eine Portion ausgerichtet, was sowohl das Kochen als Einzelperson vereinfacht, aber sich auch wunderbar zum vervielfachen eignet.

Für mich ist das Kochbuch zu Fleischlastig, um damit über einen Zeitraum von vier Wochen zu kochen. Doch wer einen flexiblen Geschmack hat, der findet sich mit den Rezepten mit Sicherheit gut vier Wochen (und mehr) zurecht. Und auch für mich waren viele Rezepte dabei, die ich so in meinen Alltag aufnehmen und mit Sicherheit öfter kochen werde.

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Wasserwelt

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 26: Komm mit zum Schwimmen von Andrea Erne

Der 26. Band der Wieso? Weshalb? Warum? Buchreihe für 4-7 Jährige beschäftigt sich mit Allem rund um das Thema Schwimmen.

Komm mit zum Schwimmen erklärt Kindern auf anschauliche Weise (fast) alles über das Thema Schwimmen. Es werden die unterschiedlichen Badeorte angeführt, z.B. das Hallenbad oder das Meer und neben den unterschiedlichen Badeorten, werden ebenso wichtige Personen an diesen Stätten und wichtige Baderegeln angeführt.

Neben Informationstexten, führt eine kleine Schildkröte durch das Buch, ihre Anmerkungen sprechen die Kinder dabei direkt an und erzeugen eine Nähe.

Das Wissensbuch bietet für die kleinen Leser:innen vieles zum Entdecken, ob außerhalb oder im Wasser. Durch viele tolle Zeichnungen, die mich besonders durch die kunterbunte Darstellung der Personen und detaillierte Schwimmerklärungen positiv überraschen konnte, wird das Thema besonders veranschaulicht und durch die Vielzahl an Klappmöglichkeiten, können die Kinder interaktiv noch mehr entdecken.

Eine Kleinigkeit an Information, die ich gerade im Bezug auf die unterschiedlichen Badeorte wichtig finde, hat mir jedoch gefehlt. Da sehr detailliert beschrieben wird, worauf man achten soll, hätte ich auch das Thema ‚Chlor’ zumindest ansatzweise erwartet, leider blieb das aus. Dennoch ist Komm mit zum Schwimmen ein tolles Buch, dass sich mit einem wichtigen Thema auseinandersetzt und neben dem grundlegenden Wissen auch Interesse für Wassersportarten schürt.

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Düstere Märchenwelt

Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt) von Stella Tack

Rain White hat kein einfaches Leben, denn sie stammt von der berühmten Märchenfigur Schneewittchen ab. An ihrem 18. Geburtstag muss Rain gegen ihren Willen einen schlafenden Prinzen küssen und löst dabei eine Katastrophe aus. Nicht nur der Prinz wird von ihrem Kuss geweckt, auch die Welt wird in ein großes Chaos gestürzt.

Damit die Märchenfamilien überleben, muss Rain sich den sieben Prüfungen stellen, doch keiner weiß welche das sind.

Ever & After ist der erste Teil einer Dilogie von Stella Tack. Die Veröffentlichung des zweiten Teils wurde leider um fast sechs Monate verschoben und erscheint nun erst am 28.11.2024.

Die Grundidee des Buches finde ich überragend, eine Geschichte rund um die Märchenfamilien und ihren Nachfahren ist innovativ und wurde von mir daher mit Spannung erwartet und das obwohl ich gar kein großer Märchenfan bin. Die Umsetzung konnte mich dann auch komplett in den Bann ziehen.

Die Geschichte ist sehr düster gestaltet, sowohl durch die Gedanken der Protagonistin als auch durch das Geschehen selbst. Ein Aspekt, der jedoch sehr gut in die Märchenwelt passt, die bei genauerer Betrachtung ebenso brutal daherkommt.

Besonders spannend fand ich jede Neueinführung von Charakteren, da Stella Tack tolle Namensideen hatte und man gespannt auf die Auflösung der zugehörigen Märchenfamilien wartete. Hätte ich eine Kritik, dann die, dass ich jeder Figur mehr Tiefe gewünscht hätte und das ist durchaus eine positive Kritik, denn es zeigt, dass jeder Charakter mein Interesse wecken konnte.

Das Ende lässt einen gespannt darauf warten, wie es für Rain weitergeht und ich bin mir sicher, dass der zweite Teil sofort bei mir einziehen wird. Eine tolle Idee und eine überragende Umsetzung dieser, sorgen für wundervolle Lesestunden!

Ein muss für jeden, der auf düstere Fantasyromane steht und wenn man sich außerdem für Märchen interessiert, dann führt kein Weg mehr an der Ever & After Dilogie vorbei.

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Interessanter Auftakt

Twelve Secrets - von Robert Gold

Nick Harper wird im Alter von vierzehn Jahren auf bestialische Weise getötet, die Tat schockiert ganz Haddley und für seine Mutter und seinem Bruder Ben bricht eine Welt zusammen.
Zwanzig Jahre später lebt Ben Harper weiterhin in Haddley und ist ein gefragter Journalist, als plötzlich neue Hinweise zum Tod seines Bruders ans Licht kommen.

Skeptisch gegenüber der Polizei beschließt Ben Harper, sich alleine auf die Suche nach Hinweisen zu machen und bekommt dabei unerwartete Hilfe von DC Danielle Cash.

Twelve Secrets ist der erste Band der Ben-Harper-Reihe von Robert Gold und lässt mich zwiegespalten, aber interessiert zurück.

Wir erleben die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die einen schnell durch das Geschehen tragen. Die Perspektive von Ben Harper erfahren wir dabei als einziges durch die Ich-Perspektive, weswegen auch die Nähe zu seiner Person am stärksten ist.

Obwohl ich Perspektivwechsel sehr gerne lese, hatte ich in diesem Fall etwas meine Probleme mit dem ständigen Wechsel. Dies mag daran liegen, dass gerade zu Beginn nicht nur die Perspektive, sondern auch der Handlungsort oder Inhalt nicht zusammenpassen wollten. Hat man die Perspektiven jedoch durchdrungen, ergibt sich auch schnell ein gutes Bild über den Inhalt, der folglich weniger überraschend ist.

Die Geschichte des Mordes an Nick Harper und seinem Freund Simon, die von zwei Klassenkameradinnen kaltblütig ermordet wurden, findet ein schlüssiges und teilweise schockierendes Ende, wenngleich einige Dinge vorhersehbar waren, gab es doch immer wieder kleine Schockmomente.

Der Schreibstil von Robert Gold und der Protagonist Ben Harper konnten mich überzeugen, dennoch konnte mich Twelve Secrets nicht komplett mitreißen, weil die Geschichte stark vorhersehbar war. Lediglich auf den letzten Seiten gab es dann doch ein paar kleinere Überraschungsmomente.

Twelve Secrets ist ein guter Start einer neuen Thriller-Reihe, der gespannt auf die Folgebände warten lässt. Das Potenzial für eine starke Reihe hat der Auftakt, trotz Schwächen, auf jeden Fall gegeben.

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