Logo Bücher Stierle Kelten

Persönliche Lese- tipps

Jennifer empfiehlt:

Drachenerwachen

Drachenerwachen von Valija Zinck

Zwischen Videospielen und Bösewichten – Drachenalarm in Berlin!
Eigentlich möchte die mürrische Schuhverkäuferin Frau Tossilo sich nach dem Urlaub in Spanien einfach nur entspannen. Als sie aber Mitbringsel aus dem „pinken Prinzen“, ihrem geliebten Koffer, auspacken will, hält sie unverhofft ein schimmerndes, mit Goldadern durchzogenes Ei in den Händen.

Wenig später schlüpft auch schon ein Drachenbaby, das sich nichts mehr als „Burtelsur“ zu essen wünscht. Die Geschwister Janka und Johann, die einen Stock über Frau Tossilo wohnen, werden bald auf den neuen Untermieter aufmerksam und schnell Teil dieser ungewöhnlichen Familie. Jedoch versuchen bald die Besitzer des verwechselten Koffers, den wertvollen Inhalt wieder an sich zu reißen und schrecken dafür vor kaum einem Mittel zurück. Mutig und einfallsreich müssen Frau Tossilo, Janka, Johann und Kurmo der Drache sich den neuen Gefahren stellen; statt Schwertern eben mit digitaler Technologie!

Doch eine Sache glaube ich jetzt zu wissen. Die wichtigsten Dinge im Leben sind selten Dinge. Valija Zinck ist mit „Drachenerwachen“ ein origineller Spagat zwischen Fantasy- und Science-Fiction-Roman gelungen. Mit dem Setting in Berlin holt sie die Magie von Fabelwesen mit flüssigem Schreibstil direkt in den Alltag und regt einen an, sich zu fragen: Fliegt dort am Himmel ein Flugzeug oder ist es vielleicht Kurmo? Neben Schüleralltagsleben und Geschwisterdasein kommen zwischendurch sogar Themen zum Nachdenken zur Sprache, wie etwa die moderne Technikabhängigkeit oder die Beziehung zwischen Eltern und Kindern.

Ein unterhaltsames Jugendbuch, das Humor, Spannung und Abenteuer vereint.

im Shop ansehen weitere Empfehlungen von

Pandolfo

Pandolfo von Michael Römling

An der Schwelle zwischen Leben und Tod, Mittelalter und Neuzeit, kurioser Fiktion und historischen Fakten: Die Renaissance-Kriege drohen auszubrechen, Flugmaschinen werden erfunden und Kaufmann Bernardino Bellapianta findet einen schwerverletzten Mailänder mit Gedächtnisverlust – Pandolfo. Dieser versucht, in den Wirren zwischen Prunk, Gewalt und Intrigen die Stränge seiner Erinnerung aufzulesen und neu zu leben.

Ein faszinierender, amüsanter und informativer Historienroman von Michael Römling.

im Shop ansehen weitere Empfehlungen von

The Tattooist of Auschwitz

Pandolfo von Michael Römling

A spellbinding book on the harrowing yet beautiful story of Lale Sokolov, a Jewish Slovak who was deported to Auschwitz-Birkenau where he became the tattooist of the new-arrivals, effectively signing thousands of death warrants with ink on skin.

Heather Morris paints Lale’s story in all kinds of colors – ranging from a yellow laugh and scarlet affection to grey pain and black death.

She tells a story of love, horror and survival – a tightrope-walk of genres and emotions only few authors can master. Her novel captivated and intrigued me so much that I skipped meals as well as sleep to finish it in one go. Too great was the twisted need to delve deeper into that morose and hopeless world of death, despair and inhumanity of the Nazi regime. More than once did I have to remind myself that this was not a fictional or dystopian novel, but that this was real, less than a century ago. More than once did disbelief and horror force me to pause. More than once did my heart hurt and my throat tighten on Lale’s behalf.

‘I’m Slovakian. I have been a prisoner in Auschwitz for three years.’ He pulls up his left sleeve to reveal his tattooed number. ‘Never heard of it.’ Lale swallows. It is unimaginable to him that a place of such horror should not be known.

Whilst reading, I had this weird feeling of knowing the cunning, resilient, charming man who died twelve years ago and who survived three years in the biggest German concentration camp. Learning the names of his friends and supporters who did not live to see the end of the war, I felt grief, anger and confusion. Alongside Lale, I found solace in small acts of kindness which lit the pitch-black night all concentration camp inmates wandered for years – such as sharing stale bread, cold coffee or a fleeting smile. Morris’ novel is touching yet heartbreaking, and it reminds us of our inherited, great responsibility to never forget and to never again let anything like this happen.

im Shop ansehen weitere Empfehlungen von