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Rezensionen von Tyrolia Testleser:in :

Luftpiraten

Luftpiraten (Luftpiraten, Bd. 1) von Markus Orths

Testleser Jakobus (8 Jahre, Wildschönau)

"Luftpiraten" von Markus Orths hat mir ganz gut gefallen. Es war spannend, aber eine etwas ungewöhnliche Geschichte. Eine Geschichte, die sehr lustig aber auch manchmal etwas beängstigend ist. Daher finde ich, dass das Buch eher für ältere Kinder oder Erwachsene geeignet ist.

Es beinhaltet fast 240 Seiten, trotzdem habe ich es in 2 Tagen neben einem anderem Buch ausgelesen.
Im Gegensatz zu den Piraten am Meer sind Luftpiraten hoch über den Wolken Einzelgänger. Raue Gesellen, die ständig schlechte Laune haben, verbittert und griesgrämig. Ein Luftpirat brüllt oft laut und jeder trägt eine Augenklappe.
Die Hauptpersonen in der Geschichte sind: Adiaba, der Luftpiratenlehrer und Zwolle, ein weißer Luftpirat.
Die Luftpiraten leben im Himmel, jeder in seinem Luftloch. Ein Luftloch ist ein Loch in der Luft. Amadäus Adiaba ist der Lehrer der Luftpiratenkinder, er bringt ihnen richtiges Streiten und Blitzen bei. Eines Tages bekommt er selbst ein Luftpiratenkind in einem Paket vor die Tür gelegt.
Aber dieses Kind ist nicht grau, wie ein ordentlicher Luftpirat, es ist weiß. Ein weißer Luftpirat!
Solche gibt es nur ganz selten, sie sind gar nicht streitlustig und können nicht blitzen. Und sollen gleich ertränkt werden.
Doch das bringt Adiaba nicht übers Herz und so versteckt er sein weißes Luftpiratenkind.
Er gibt ihm den Namen Zwolle. Als er einen Weg aus dem heimischen Luftloch entdeckt, überschminkt er seine weiße Haut und macht sich auf in die Schule, ausgerechnet zur Einschulungs- und Abschlussfeier, die er gehörig durcheinander wirbelt.

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Rezensionen von Christina P.:

Über Luftikusse und Luftpiraten

Luftpiraten (Luftpiraten, Bd. 1) von Markus Orths

Pssst, ich verrate euch ein Geheimnis: Oben im Himmel, hoch über den Wolken, leben die Luftpiraten. Sie sind ganz grau, so wie grummelige Gewitterwolken, und grummeln und brummeln am liebsten den ganzen Tag herum. Richtige Stänkerer und Streitsucher sind das. Piraten eben. Doch eines Tages kam ein kleines Piratenkind zur Welt, das so ganz anders war.

Ein schäfchenwolkenweißes Piratenkind, das gar keine Lust hatte, zu streiten. Und dessen Abenteuer erfahrt ihr in diesem wundervollen Buch.

Man sagt, dass die Luft, je höher man kommt, immer dünner wird. Aber das Gegenteil ist der Fall! Sie wird immer dichter. Oder, um es anders zu sagen: Oben, am Himmel, herrscht immer dicke Luft. Und das liegt an den seltsamen Bewohnern der Luftlöcher. Man nennt sie Luftpiraten. (Zitat S. 7-8)

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Buch hat mich voll und ganz begeistert. Es ist randvoll gefüllt mit faszinierendern Wortkreationen und Einfällen rund ums Wetter und Zankereien und liefert mit ausgeklügelter Logik Erklärungen zu Luftlöchern, Wetterphänomenen und vielem mehr. Die Vorstellung, wie die vielen Luftpiraten mit ihren Flügelfüßen durch die Gegend fliegen und in stolzer Piratenmanier Streit suchen ist ebenso liebenswert und unterhaltsam wie der ausgefallene Unterricht für die Piratenkinder. Als Zwolle, das friedliebende Piratenkind, welches es eigentlich gar nicht geben dürfte, ausgerechnet bei Piratenlehrer und Streitprofi Adiaba landet, gerät dessen bisheriges, grummeliges Leben nach und nach vollständig aus den Fugen. Viel mehr will ich gar nicht verraten, lest es lieber selbst.
Ebenfalls möchte ich die vielen Illustrationen von Lena Winkel loben, welche das Buch wunderschön und vielfältig bereichern. Neben Luftikus Kaspar lernt man so u. a. Regenratten, Windhunde, Luftschlangen und geflügelte Worte kennen, welche die Welt der Luftpiraten bevölkern.
Macht euch bereit auf ein spannendes Abenteuer mit Luftpiratenkind Zwolle und seine Freunde und entdeckt die Welt über den Wolken, wie ihr sie noch nie gesehen habt.

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