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Blutmond /
Winters zweiter Fall

Autor: Thomas Vaucher

Deutsch
2018 - Riverfield Verlag

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Inhalt

Kurztext / Annotation
'DIE SONNE WIRD SICH IN FINTSERNIS WANDELN UND DER MOND IN BLUT.' Nächtliche Klopfgeräusche, die von überall her zu scheinen kommen, blutige Handabdrücke wie aus dem Nichts und übel zugerichtete Leichen, die des Morgens entdeckt werden: Eine Kleinstadt an der Nordsee wird von mysteriösen Mordfällen terrorisiert. Bei Vollmond. Doch als Ex-Kommissar Richard Winter die Ermittlungen aufnimmt, stößt er bei den Einwohnern nur auf Ablehnung und Feindseligkeit. Er findet heraus, dass der Spuk exakt einen Monat nach einem Blutmond begonnen hat. Schnell wird ihm bewusst, dass weit mehr dahintersteckt, als man ihm zunächst glauben machen wollte. Und als der nächste Vollmond näher rückt, muss plötzlich auch er um sein Leben fürchten ... Ex-Kommissar Richard Winter, spezialisiert auf mysteriöse Verbrechen, ermittelt in seinem zweiten Fall, in dem ein scheinbar unsichtbarer und grausamer Mörder sein Unwesen in einer beschaulichen Kleinstadt an der Nordsee treibt.

Thomas Vaucher (37) ist Autor und Lehrer. 'Blutmond' ist nach 'Die Akte Harlekin' sein zweiter Thriller im Riverfield Verlag. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Freiburg in der Schweiz.

Textauszug
3

Als Winter mit seinem Auto die kreisfreie Stadt Bremerhaven passierte und weiter nördlich in den Landkreis Cuxhaven hineinfuhr, wurde das Land immer flacher. Je mehr er sich von der Stadt entfernte, desto mehr Äcker und Felder zogen zu beiden Seiten vorbei.

Ein Wegweiser mit der Aufschrift »Dorumer Moor« zeigte ihm bald an, dass er seinem Reiseziel immer näher kam. Nach einer guten Stunde Autofahrt, seit er am frühen Morgen in Bremen losgefahren war, ließ er schließlich auch das Ortsschild von Dorum hinter sich und parkte seinen Wagen vor dem Rathaus. Dieses war ein zweistöckiges, rotes Ziegelsteingebäude mit großen Bogenfenstern, das auf Winter abweisend wie ein altes Amtsgebäude wirkte.

Er betrat das Gebäude durch die große Eingangstüre, die ebenfalls in einen Bogen eingepasst war. Dahinter befand sich ein kleiner Raum, von dem zwei Türen abzweigten und der in der rechten Ecke mit drei schlichten Stühlen ausgestattet war. Linkerhand befand sich ein Tresen, der oben mit einem undurchsichtigen Schiebeglas versehen war, vor dem eine Klingel stand. Winter betätigte sie und kurz darauf wurde das Glas zur Seite geschoben und eine Dame mittleren Alters mit kurzen, grauen Haaren und einer Brille fragte ihn, wie sie helfen könne.

»Ich habe einen Termin bei Herrn Krause. Richard Winter ist mein Name.«

»Ah, Sie sind das!« Das Gesicht der Dame hellte sich auf. Sie drehte sich um und rief: »Alma!« Gleich darauf erschien das Gesicht einer bedeutend jüngeren Frau mit Pferdeschwanz und einem Gebiss, das zu ihrer Frisur passte. Sie nickte ihm grüßend zu und verschwand wieder.

»Einen Moment bitte!«, sagte die Dame und schob das Glas zu. Er konnte hören, wie sie aufgeregt mit Alma zu tuscheln begann. Kurz darauf erschien sie in der Türe zu seiner Linken und bedeutete ihm, ihr zu folgen. »Wir haben alle schon ganz gespannt auf Sie gewartet«, gab sie preis, als sie ihn durch den Flur zu einem kleinen Büro geleitete. »Um ehrlich zu sein haben Alma und ich über ihr Aussehen und ihr Alter gewettet.« Sie grinste entschuldigend, was ihrem Gesicht einen jugendlichen Touch verlieh, der so gar nicht zu ihrem Äußeren passte.

»Und? Wer hat gewonnen?«

»Ich. Alma meinte, Sie wären vermutlich kaum dreißig, muskulös, gut aussehend und ...« Sie verstummte und sah ihn betroffen an.

»Und was war Ihre Vermutung?« Winter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er sah, wie die Frau einen Kopf kleiner zu werden schien.

»Ich ... Also, ich meinte, Sie wären vermutlich eher so um die vierzig, fünfzig, vom Typ her eher ungepflegt, Dreitagebart und so ...«

»Na, da bin ich ja froh, dass ich helfen konnte.«

»Ich ... also, nun ja, ich ... Ich lag mit dem Alter sicherlich näher als Alma und den Dreitagebart können Sie auch nicht leugnen, Herr Winter, aber keine Angst, ich finde Männer mit Dreitagebart sehr attraktiv und ... also jedenfalls ... Ach, vergessen Sie's. Da wären wir. Herr Krause wird jeden Moment kommen.« Sie lächelte ihm noch einmal entschuldigend zu und ging.

'Vom Typ her eher ungepflegt?'

Winter konnte ein Kopfschütteln nicht unterdrücken und wusste nicht so recht, ob er gekränkt oder belustigt sein sollte. Er entschied sich für Letzteres und sah sich schmunzelnd in dem Büro um. An der Wand hinter dem Schreibtisch hing ein Foto, das vier Kinder zeigte, die in Daltons-Manier hintereinanderstanden. Das hintere Kind war jeweils einen Kopf größer als das vordere. Daneben befand sich das Porträt einer geschminkten Frau mittleren Alters mit langen, schwarzen Haaren. Sie lächelte, doch ihre oberen Zähne waren leicht schief, was ihrem Lächeln etwas die Wirkung nahm. Sie hatte ein etwas zu langes Kin

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Stichworte

Spannung | Thriller | Krimi

Buchdetails

Titel: Blutmond
Untertitel:Winters zweiter Fall
Autor:Thomas Vaucher
Verlag: Riverfield Verlag
Erscheinungsjahr:2018
Sprache:Deutsch
352 Seiten
ISBN-13: 978-3-9524906-1-7

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