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Schnelles Denken, langsames DenkenOverlay E-Book Reader

Schnelles Denken, langsames Denken

Autor: Daniel Kahneman

Übersetzt von: Thorsten Schmidt
Deutsch
2012 - Siedler; Farrar, Straus and Giroux

E-Book (EPUB)

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€ 14,99

Inhalt

Inhaltsverzeichnis
1;Widmung;2
2;Inhaltsverzeichnis;3
3;Einleitung;8
3.1;Wo wir heute stehen;8
3.2;Was als Nächstes kommt;8
4;TEIL I - Zwei Systeme;17
4.1;1. Die Figuren der Geschichte;18
4.1.1;Zwei Systeme;18
4.1.2;Der Gang der HandlungEUR_ ein kurzer Überblick;18
4.1.3;Konflikt;18
4.1.4;Illusionen;18
4.1.5;Nützliche Fiktionen;18
4.2;2. Aufmerksamkeit und Anstrengung;27
4.2.1;Mentale Anstrengung;27
4.3;3. Der faule Kontrolleur;33
4.3.1;Das ausgelastete und erschöpfte System 2;33
4.3.2;Das faule System 2;33
4.3.3;Intelligenz, Kontrolle und Rationalität;33
4.4;4. Die Assoziationsmaschine;41
4.4.1;Die Wunder des Priming;41
4.4.2;Primes, die uns anleiten;41
4.5;5. Kognitive Leichtigkeit;48
4.5.1;Illusionen des Gedächtnisses;48
4.5.2;Illusionen der Wahrheit;48
4.5.3;Wie man eine überzeugende Mitteilung schreibt;48
4.5.4;Beanspruchung und Anstrengung;48
4.5.5;Die Freuden mühelosen Denkens;48
4.5.6;Leichtigkeit, Stimmung und Intuition;48
4.6;6. Normen, Überraschungen und Ursachen;57
4.6.1;Normalität beurteilen;57
4.6.2;Ursachen und Intentionen;57
4.7;7. Eine Maschine für voreilige Schlussfolgerungen;63
4.7.1;Vernachlässigung von Ambiguität und Unterdrückung von Zweifeln;63
4.7.2;Die Vorliebe, Aussagen zu glauben und eigene Erwartungen zu bestätigen;63
4.7.3;Überzogene emotionale KohärenzEUR_ der Halo-Effekt;63
4.7.4;What you see is all there is;63
4.8;8. Wie wir Urteile bilden;70
4.8.1;Elementare Bewertungen;70
4.8.2;Mengen und Prototypen;70
4.8.3;Intensitäten und wie man sie vergleichen kann;70
4.8.4;Die mentale Schrotflinte;70
4.9;9. Eine leichtere Frage beantworten;76
4.9.1;Fragen ersetzen;76
4.9.2;Die 3-D-Heuristik;76
4.9.3;Die Stimmungsheuristik für Glück;76
4.9.4;Die Affektheuristik;76
5;TEIL II - Heuristiken und kognitive Verzerrungen;83
5.1;10. Das Gesetz der kleinen Zahlen;84
5.1.1;Das Gesetz der kleinen Zahlen;84
5.1.2;Die Tendenz, eher zu glauben als zu zweifeln;84
5.1.3;Ursache und Zufall;84
5.2;11. Anker;92
5.2.1;Ankerung als Anpassung;92
5.2.2;Ankerung als ein Priming-Effekt;92
5.2.3;Der Ankerungsindex;92
5.2.4;Gebrauch und Missbrauch von Ankern;92
5.2.5;Ankerung und die beiden Systeme;92
5.3;12. Die Wissenschaft der Verfügbarkeit;100
5.3.1;Die Psychologie der Verfügbarkeit;100
5.4;13. Verfügbarkeit, Emotion und Risiko;106
5.4.1;Verfügbarkeit und Affekt;106
5.4.2;Die Öffentlichkeit und die Experten;106
5.5;14. Was studiert Tom W.?;112
5.5.1;Vorhersage durch Repräsentativität;112
5.5.2;Die Sünden der Repräsentativität;112
5.5.3;Wie man die Intuition diszipliniert;112
5.6;15. Linda: Weniger ist mehr;119
5.6.1;Weniger ist mehr, manchmal sogar bei gemeinsamer Bewertung;119
5.7;16. Ursachen vs. Statistik;127
5.7.1;Kausale Stereotype;127
5.7.2;Kausale Situationen;127
5.7.3;Kann man Psychologie unterrichten?;127
5.8;17. Regression zum Mittelwert;134
5.8.1;Talent und Glück;134
5.8.2;Regression verstehen;134
5.9;18. Intuitive Vorhersagen bändigen;142
5.9.1;Nicht regressive Intuitionen;142
5.9.2;Eine Korrektur für intuitive Vorhersagen;142
5.9.3;Eine Verteidigung extremer Vorhersagen?;142
5.9.4;Die Regression im Zwei-Systeme-Modell;142
6;TEIL III - Selbstüberschätzung;150
6.1;19. Die Illusion des Verstehens;151
6.1.1;Die sozialen Kosten der Rückschau;151
6.1.2;Erfolgsrezepte;151
6.2;20. Die Illusion der Gültigkeit;158
6.2.1;Die Illusion der Gültigkeit;158
6.2.2;Der Irrglaube, einen guten Riecher für Aktien zu haben;158
6.2.3;Kompetenz und GültigkeitEUR_ warum wir diesen Illusionen unterliegen;158
6.2.4;Die Illusionen von Experten;158
6.2.5;Die Experten können nichts dafürEUR_ die Welt ist eben kompliziert;158
6.3;21. Intuitionen und Formeln;167
6.3.1;Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs minus Streithäufigkeit;167
6.3.2;Die Feindseligkeit gegen Algorithmen;167
6.3.3;Von Paul Meehl lernen;167
6.3.4;Probieren Sie es selbst aus;167
6.4;22. Die Intuition von Experten: Wann können wir ihr vertrauen?;175
6.4.1;Glanzleistungen und Mängel;175
6.4.2;Intuition als Wiedererkennen;175
6.4.3;Erwerb von Fertigkeiten;175
6.4.4;Die geeignete Umgebung für Expertise;1

Kurztext / Annotation
»Wenn Sie nur ein Buch über unser Denken lesen könnten ...« ZEIT ONLINE
Der Bestseller des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman schärft den Blick für die blinden Flecke unseres Denkens.

Wie treffen wir unsere Entscheidungen?

Warum ist Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex, und warum ist es so schwer zu wissen, was uns in der Zukunft glücklich macht? Daniel Kahneman, Nobelpreisträger und einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit, zeigt anhand ebenso nachvollziehbarer wie verblüffender Beispiele, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können.

Zusammen mit diesem Klassiker ist auch der Nachfolgeband NOISE Pflichtlektüre für Entscheidungsträger. In NOISE widmet sich Daniel Kahneman im Speziellen den Verzerrungen der menschlichen Urteilskraft.

Daniel Kahneman, geboren 1934 in Tel Aviv, war einer der weltweit einflussreichsten Kognitionspsychologen. Nach Stationen an der Hebrew University in Jerusalem und der University of British Columbia war er bis 1994 Professor an der University of California in Berkeley und hattte bis zu seinem Tod die Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School der Princeton University inne. Kahneman revolutionierte die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten, indem er die Erkenntnisse der Hirnforschung und der Verhaltensbiologie zusammenführte und auf die Wirtschaftswissenschaften anwandte. Für seine Arbeit erhielt Kahneman zahlreiche Auszeichnungen namhafter Universitäten und wurde 2002 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. »Schnelles Denken, langsames Denken« wurde zum Weltbestseller und rangiert seit vielen Jahren ganz oben in den Bestsellerlisten. Daniel Kahneman ist am 27. März 2024 im Alter von 90 Jahren verstorben.

Textauszug
Einleitung

Jedem Autor, vermute ich mal, schwebt eine Situation vor, in der Leser seines Werks von der Lektüre desselben profitieren könnten. Ich denke dabei an den Kaffeeautomaten im Büro, vor dem Mitarbeiter Ansichten und Tratsch miteinander austauschen. Meine Hoffnung ist, dass ich den Wortschatz bereichere, den Menschen benutzen, wenn sie sich über Urteile und Entscheidungen anderer, die neue Geschäftsstrategie ihres Unternehmens oder die Anlageentscheidungen eines Kollegen unterhalten. Weshalb sich mit Tratsch befassen? Weil es viel leichter und auch viel angenehmer ist, die Fehler anderer zu erkennen und zu benennen als seine eigenen. Selbst unter den günstigsten Umständen fällt es uns schwer, unsere Überzeugungen und Wünsche zu hinterfragen, und es fällt uns besonders schwer, wenn es am nötigsten wäre - aber wir können von den sachlich fundierten Meinungen anderer profitieren. Viele von uns nehmen in Gedanken von sich aus vorweg, wie Freunde und Kollegen unsere Entscheidungen beurteilen werden; deshalb kommt es maßgeblich auf Qualität und Inhalt dieser vorweggenommenen Urteile an. Die Erwartung intelligenten Geredes über uns ist ein starkes Motiv für ernsthafte Selbstkritik, stärker als alle an Silvester gefassten guten Vorsätze, die Entscheidungsfindung am Arbeitsplatz und zu Hause zu verbessern.

Um zuverlässige Diagnosen zu stellen, muss ein Arzt eine Vielzahl von Krankheitsbezeichnungen lernen, und jeder dieser Termini verknüpft ein Konzept der Erkrankung mit ihren Symptomen, möglichen Vorstufen und Ursachen, möglichen Verläufen und Konsequenzen sowie möglichen Eingriffen zur Heilung oder Linderung der Krankheit. Das Erlernen der ärztlichen Heilkunst besteht auch darin, die medizinische Fachsprache zu erlernen. Um Urteile und Entscheidungen besser verstehen zu können, bedarf es eines reichhaltigeren Wortschatzes, als ihn die Alltagssprache zur Verfügung stellt. Die Tatsache, dass unsere Fehler charakteristische Muster aufweisen, begründet die Hoffnung darauf, dass andere in sachlich fundierter Weise über uns reden mögen. Systematische Fehler - auch »Verzerrungen« (biases) genannt - treten in vorhersehbarer Weise unter bestimmten Umständen auf. Wenn ein attraktiver und selbstbewusster Redner dynamisch aufs Podium springt, kann man davon ausgehen, dass das Publikum seine Äußerungen günstiger beurteilt, als er es eigentlich verdient. Die Verfügbarkeit eines diagnostischen Etiketts für diesen systematischen Fehler - der Halo-Effekt - erleichtert es, ihn vorwegzunehmen, zu erkennen und zu verstehen.

Wenn Sie gefragt werden, woran Sie gerade denken, können Sie diese Frage normalerweise beantworten. Sie glauben zu wissen, was in Ihrem Kopf vor sich geht - oftmals führt ein bewusster Gedanke in wohlgeordneter Weise zum nächsten. Aber das ist nicht die einzige Art und Weise, wie unser Denkvermögen (mind) funktioniert, es ist nicht einmal seine typische Funktionsweise. Die meisten Eindrücke und Gedanken tauchen in unserem Bewusstsein auf, ohne dass wir wüssten, wie sie dorthin gelangten. Sie können nicht rekonstruieren, wie Sie zu der Überzeugung gelangten, eine Lampe stehe auf dem Schreibtisch vor Ihnen, wie es kam, dass Sie eine Spur von Verärgerung aus der Stimme Ihres Gatten am Telefon heraushörten, oder wie es Ihnen gelang, einer Gefahr auf der Straße auszuweichen, ehe Sie sich ihrer bewusst wurden. Die mentale Arbeit, die Eindrücke, Intuitionen und viele Entscheidungen hervorbringt, vollzieht sich im Stillen in unserem Geist.

Ein Schwerpunkt dieses Buches sind Fehler in unserem intuitiven Denken. Doch die Konzentration auf diese Fehler bedeutet keine Herabsetzung der menschlichen Intelligenz, ebenso wenig, wie das Interesse an Krankheiten in medizinischen Texten Gesundheit verleugnet. Die meisten von uns sind die meiste Zeit ihres Lebens gesund, und die meisten unserer Urteile und Handlungen

Langtext
Intuition oder Vernunft? - Menschliches Verhalten und das Verständnis von Wirtschaft
Wie treffen wir unsere Entscheidungen? Warum ist Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex, und was passiert in unserem Gehirn, wenn wir andere Menschen oder Dinge beurteilen? Daniel Kahneman, Nobelpreisträger und einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit, zeigt anhand ebenso nachvollziehbarer wie verblüffender Beispiele, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Autor

Daniel Kahneman, geboren 1934 in Tel-Aviv, ist einer der weltweit einflussreichsten Kognitionspsychologen. Nach Stationen an der Hebrew University in Jerusalem und der University of British Columbia war er bis 1994 Professor an der University of California in Berkeley und hält seither die Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School der Princeton University. Kahnemann revolutionierte die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten, indem er die Erkenntnisse der Hirnforschung und der Verhaltensbiologie zusammenführt und auf die Wirtschaftswissenschaften anwendet. Für seine Arbeit erhielt Kahneman zahlreiche Ehrenpreise namhafter Universitäten und wurde 2002 als erster Nicht-Ökonom mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.

Buchdetails

Titel: Schnelles Denken, langsames Denken
Untertitel:Übersetzt von: Thorsten Schmidt
Verlag: Siedler; Farrar, Straus and Giroux
Erscheinungsjahr:2012
Sprache:Deutsch
624 Seiten
ISBN-13: 978-3-641-09374-7

E-Book (EPUB)

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