Im Detail
Wie man Dinge repariert /
Nominiert für den Literaturpreis Alpha 2019 (Shortlist)
Autor: Martin Peichl
Deutsch
2019 - Edition Atelier
Hardcover
Auch verfügbar als:
E-BOOK (EPUB)€ 14.99
Inhalt
Besprechung
"... Es gibt Romane, die muss man mehrfach lesen. Martin Peichl hat mit 'Wie man Dinge repariert' ein Buch geschrieben, das in diese Kategorie fällt. Einmal sollte man es wie im Rausch lesen, ein weiteres Mal mit all der Zeit, die Peichls verdichtete Prosa benötigt, um all die Nuancen und Bedeutungen zu entlarven, die in den Worten stecken." - Begründung für die Nominierung zur Shortlist des Das Debüt-Literaturpreises.
Kurztext / Annotation
Martin Peichls Roman ist das sympathische Porträt einer Generation, die sich weigert, den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Leider steht ihr die Sehnsucht nach Normalität dabei manchmal im Weg.
Textauszug
Beziehungsstatus:
Es gibt die große und es gibt die kleine Liebe, so wie es im Wirtshaus ein großes und ein kleines Bier gibt.
Beziehungsstatus:
Meine Therapeutin meint, ich soll die Vergangenheit ruhen lassen, weil Zeit ist ein Fluss, soll ich mir vorstellen, und egal wie sehr ich versuche gegen den Strom zu schwimmen, der Fluss ist stärker. Ich lasse ihr diese Metapher durchgehen, ich weiß, wie viel sie ihr bedeutet, ich lasse ihr also diese schiefe, diese völlig unbrauchbare Metapher durchgehen, obwohl meine Vergangenheit sicher kein Fluss ist, meine Vergangenheit fühlt sich eher an wie ein Sumpf, aber das habe ich meiner Therapeutin nicht gesagt, das würde sie nur beunruhigen.
Langtext
Das Leben eines Großstädters in seinen Dreißigern. Eigentlich will er nur seinen Roman fertigschreiben, doch das Leben kommt ihm ständig dazwischen. Sein Beziehungsstatus ist mehr als kompliziert, der tote Vater hinterlässt ihm ein Waldstück, mit dem er nichts anzufangen weiß, und das nächste Bier ist immer etwas zu schnell offen. Aber unterkriegen lässt er sich deshalb noch lange nicht ...
Martin Peichls Roman ist das sympathische Porträt einer Generation, die sich weigert, den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Leider steht ihr die Sehnsucht nach Normalität dabei manchmal im Weg.
Autor
Peichl, MartinMartin Peichl, 1983 im Waldviertel geboren. Germanistik- und Anglistik-Studium, unterrichtet Deutsch, Englisch und wissenschaftliches Schreiben in Wien. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Hans-Weigel-Literaturstipendium 2018, Villacher Literaturpreis 2018, Forum Land Literaturpreis 2018, dritter Platz beim FM4-Kurzgeschichtenwettbewerb »Wortlaut« 2017. Veranstalter der Lesereihe »In einer komplizierten Beziehung mit Österreich«. Verwendet Twitter als Notizbuch (@Untergeher83) und schreibt Gedichte auf Bierdeckel. »Wie man Dinge repariert« ist sein erstes Buch.
Stichworte
tragikomisch | ruhelos | rastlos | gesellschaftliche Erwartungen | erwachsen | Unsicherheit | Tod | Stadt | Schriftsteller | Normalität | Leben | Land | Großstadt | Gesellschaft | Generationenporträt | Generation | Erwartungen | Dreißiger | Bier | Beziehungsstatus | Beziehung | Autor | Alltag | Alkoholismus
Buchdetails
Titel: | Wie man Dinge repariert |
Untertitel: | Nominiert für den Literaturpreis Alpha 2019 (Shortlist) |
Autor: | Martin Peichl |
Verlag: | Edition Atelier |
Erscheinungsjahr: | 2019 |
Sprache: | Deutsch |
160 Seiten | |
213 mm x 130 mm | |
ISBN-13: | 978-3-99065-006-6 |